[Resident Weekend] W5: Resident Evil 5

Im letzten Resident-Weekend-Post meinerseits sprach ich über den ersten großen Meilenstein der Gesichte des Spiels namens Resident Evil 4. Im Folgeteil machte man mit dem 3rd-Person-Geballer - und mit noch weniger Rätseln - weiter und ein Multiplayerspiel draus.

Richtig. Resident Evil zu zweit. Geiler Scheiß!

Das Spiel ist in Afrika angesiedelt. Damit sich nicht zwei weiße Amerikaner durch eine Horde schwarzer Afrikaner ballern, hat man gewisse Vorkehrungen getroffen.

Die Story

Zunächst geht es wieder um Chris - einem der Publikumslieblinge. Nachdem er in Code Veronica, den Teil, den ich absichtlich ausgelassen habe weil ich ihn noch nicht durchhab, von Wesker so richtig die Fresse poliert bekam, hat er ein paar Eisen mehr aufgelegt und auf der Hantelbank gepumpt wie ein Profiringer. Sollte er also mit seinem neuen Job bei der BSAA nicht so erfolgreich sein, hat er immer noch eine Zukunft bei den Chippendales.


Chris ist auf der Suche seiner verschwundenen Partnerin Jill. Ja, DIE Jill. Jill-Sandwich-Jill. Und dabei hilft ihm Sheva: Eine einheimische Soldatin, die quasi Jill in schwarz ist.

Ja, liebe Filmemacher - ihr hättet auch einfach den fünften Teil verfilmen können, wenn die Protagonistin unbedingt eine Schokoladenprinzessin sein musste.

Sheva ist auf jeden Fall ne coole Sau, die wir aber wohl nie wieder sehen werden, da sie nur Mittel zum Zweck war. Wie gesagt - man kann nicht einfach zwei weiße Amerikaner hunderte schwarze Afrikaner abknallen lassen. Das geht noch nicht mal in Japan. Daher sind die ganzen Oberbösewichte ebenfalls weiß. Naja, bis auf den Huensohn ganz am Anfang, der die Meute auf einen hetzt. Denn hier wird die Munition, gleich am Anfang, auf keinen Fall reichen. Besonders nicht für den Koloss mit der riesigen Axt. Also ab aufs höchste Gebäude und erstmal schön campen! 😅

Wesker meint es ernst

Was die Las Plagas in Teil 4 sind, sind die Uroboros in Teil 5. So ein Uroboro-Parasit macht einen nicht nur stärker sondern verleiht allen Wirten eine gewisse Schwarmintelligenz. Der Nachteil - wenn der Parasit abgestoßen wird, mutiert man zu einem Haufen schwabbeliger Würmer, die sich zu einem noch größeren Wurm formieren. Die sind so richtig ekelhaft und werden nur geboren, um kaputtgeballert zu werden. So ähnlich wie Kartoffelkäfer mit Airsoft-Knarren...aber das ist eine andere Geschichte.


Der Wurmklumpen erinnert ein bisschen an einen Gummiball, den man aus kleinen Gummibändern gebastelt hat. Oder?


Natürlich gibt es diese Wichsviecher auch in groß. So RICHTIG groß:


Jedenfalls will Wesker den Parasiten weltweit verbreiten, um die Menschhheit auf die nächste Stufe der Evolution zu bringen. Denn der Parasit macht einen ja besonders widerstandsfähig. An sich keine schlechte Idee, allerdings wird das mehr Opfer fordern als eine ungetestete Impfung. Und das will Chris' neuer Arbeitgeber, die BSAA, gerne verhindern. Und so fängt der Spaß dann an.

Spielmechanik

Wie bereits beschrieben, spielt man hier zu zweit - ob man will oder nicht. Denn wenn man alleine spielt, steuert die CPU den anderen Charakter. Teil 4 hatte schon wenig mit einem echten Resident Evil zu tun, da die Rätsel fehlten. Jetzt ist es auch noch weniger gruselig, weil man nicht mutterseelenallein durch die Gegend gurkt. Dennoch hat es seinen ganz eigenen Reiz, das Spiel zu zweit zu bestreiten. Vor allem macht das das Spiel nicht unbedingt leichter, da man nicht nur auf seinen eigenen Arsch aufpassen muss.


Neu ist auch das kleine Inventar. Man hat nur 9 Felder, von denen 4 Stück per Steuerkreuz direkt ausgewählt werden können und daher sinnvollerweise mit Waffen und Heilobjekten belegt sind. Das Ganze ist natürlich in Echtzeit. Das heißt, dass die Zeiten vorbei sind, in denen man das Menü öffnet um in Ruhe nachzuladen und so weiter. Dafür kann man Items hin- und hertauschen.

Die Gegner

Soooo viel Innovation!
Resident Evil 5 hat sooo viel zu bieten - besonders neue Gegner! Fangen wir zuerst mit den Zombies an. Diese sind nicht mehr doof und fresssüchtig, sondern intelligent und benutzen Waffen!




Und sie gruppieren sich sogar!



Sie sind alle nicht von einem Virus sondern von einem Parasiten befallen. Wenn man ihnen die Schädel wegballert, kommt der manchmal sogar zum Vorschein.



Mal bekämpft man ein Seemonster...



...ein andern Mal nachts einen Riesen...



...dann einen virusgepimpten Militärfutzi, der einen mit bloßen Händen und seinem Arm voller scharfer Kanten auseinandernehmen kann.



Ach ja - die Riesenspinne nicht vergessen!

Und man rennt auch noch vor nem Spacko mit Motorsäge und Sack aufm Kopf davon!


Alles total innovativ und noch nie da gewesen! Ehrlich!